Hilfe für gebeutelte Esel in Not

In vielen Regionen der Welt spielen Esel als Helfer bis heute eine überlebenswichtige Rolle für Familien und ganze Dörfer. Sie transportieren Wasser von den Wasserstellen in die Dörfer, die Ernte vom Feld auf den Markt, bringen Kinder in die Schulen und Kranke in Krankenhäuser: Dort jedoch, wo die Armut der Menschen besonders groß und die Infrastruktur schlecht ausgebaut ist, fehlt es oft an Mitteln und dem nötigen Wissen für einen tiergerechten Umgang: Die Esel werden überladen, Wunden bleiben unversorgt und Krankheiten unbehandelt. Eine tiermedizinische Versorgung bleibt vielen Tieren ihr Leben lang vorenthalten. Hinzu kommen zusätzliche Gefahren durch die Folgen des Klimawandels, wachsende Armut und den florierenden Eselhauthandel.

Die Welttierschutzgesellschaft leistet gemeinsam mit lokalen Partnern u.a. in Indien und Kenia lebensrettende Hilfe für Esel. Durch mobile Kliniken wird eine grundlegende tiermedizinische Versorgung sichergestellt, in deren Rahmen die Esel notwendige Behandlungen sowie Impfungen und Entwurmungen erhalten. Darüber hinaus wird umfangreiche Informationsarbeit in der Bevölkerung geleistet: Die Eselhalter*innen lernen, wie sie ihre Tiere eigenständig besser versorgen und Krankheiten vorbeugen können – um so aus eigener Kraft die Lebensbedingungen ihrer Esel nachhaltig verbessern zu können.