1056 Dietmar Brixy „Horizon“ (2019)

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Angebotsende: 24.11.2019, 17:31:52 Uhr
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Dietmar Brixy, Öl auf Nessel, 80 cm x 60 cm, 2019.
Angebotszeitraum:
25.11.2019 - 31.03.2020

Das Kunstwerk
Auch in diesem Jahr ergießt sich ein alles verschlingender Malstrom wirbelnder Farbmassen und Formfragmente über die Oberflächen seiner HORIZON betitelten Bildserie.

Der Künstler
Alles in seinem Leben und Schaffen steht als Synonym für echte Leidenschaft, die Kunstliebhaber seit vielen Jahren weit über die Grenzen Deutschlands hinaus begeistert. Nach 15 Jahren erfolgreichen Schaffens im Alten Pumpwerk in Mannheim-Neckarau ist es Zeit für Dietmar Brixy innezuhalten – einen Blick zurückzuwerfen, die Vergangenheit Revue passieren zu lassen und Bestehendes zu feiern. Vom 20. September bis 12. Oktober 2019 präsentiert er in seinem Künstlerhaus die Ausstellung mit dem programmatischen Titel „Brixy Passion“. Wie eine Kathedrale ragt das neugotische Klinkergebäude in den Himmel und behauptet sich stolz gegen die bedrohlich rauchenden Schlote des Mannheimer Kohlekraftwerks. Ein unwirklicher Ort für ein Künstlerhaus – so scheint es auf den ersten Blick.

Galerie Tammen UG (haftungsbeschränkt)
Gf. Horst Brum
Hedemannstraße 14, 10969 Berlin
Di-Sa 12-18 Uhr , Tel. 030 / 225 02 79 10
info@galerie-tammen.de
www.galerie-tammen.de

 

Das Alte Pumpwerkin Mannheim Neckarau

Die KUNST-ENTDECKERINSEL des DIETMAR BRIXY

Als Berliner Galerist ist man aktuell unterschiedlich konfrontiert mit den Vorbereitungen zur Eröffnung des Humboldtforums, dem Wiederaufbau des Berliner Schlosses mit neuem, weltumspannend-kulturellem Inhalt und dem Anspruch auf internationale herausragende Wahrnehmung nach der Eröffnung. Vielfältigste Veranstaltungen und Literaturveröffentlichungen beschäftigen sich mit dem kongenialen Entdecker und Schlossnamensgeber Alexander von Humbold. Bereits 2005 veröffentlichte der beachtliche Schriftsteller Daniel Kehlmann seinen Roman „Die Vermessung der Welt“. Er wandelte auf den Spuren Humboldts und des Mathematikers und Astronomen Carl Friedrich Gauß, der in Göttingen nachgewiesen hätte, dass die Welt sich krümmt.

Betrete ich heute das außerordentliche Lebens- und Arbeitsrefugium des Künstlers Dietmar Brixy und seines Lebenspartner David Richardson fühle ich mich fast automatisch ein wenig in die Beschreibungen Humboldts seiner Urwaldexpeditionen und legendären Entdeckungsfahrten auf dem Orinoko versetzt.

Dietmar Brixy wäre vielleicht dabei gewesen. Er hätte nach seiner Rückkehr von den Expeditionen auf der Basis dieser reichen Erfahrungen seinen Paradiesgarten im Schatten des neugotischen Backstein Gebäudes in Mannheim-Neckarau entstehen lassen und die künstlerische „Vermessung der Welt“ in Angriff genommen.

Dies geschieht nunmehr seit 15 Jahren und längst ist ein Zustand erreicht, in dem „Ort, Werk und Mensch sich gegenseitig bedingen (…) Der Ort bestimmt die Malerei. Die Malerei beseelt den Ort“, wie die von Mannheim nach Weimar wechselnde verdienstvolle Museumsdirektorin Dr. Ulrike Lorenz schon früh sehr treffend formulierte.

Längst ist der jährliche Termin, an dem Brixy für einen kurzen Zeitraum seine Räumlichkeiten der Öffentlichkeit zugänglich macht, zu einem Pflichttermin für die kunstinteressierten Besucher in Mannheim und der weiten Umgebung geworden.

Verdienstvoll und ambitioniert ist in diesem Zusammenhang, dass Dietmar Brixy und David Richardson ihr Haus nicht nur für Besucher, sondern gezielt für ausgesuchte Künstlerkooperationen öffnen.

Es gehört zum Programm der jährlichen Events, ganz bewusst den Dialog mit anderen Künstlern*innen und Künstlerfreunden zu suchen. Dies geschieht oft in Kombination mit ergänzenden, ausgesuchten künstlerischen Medien wie Skulptur oder reliefhaften Techniken – Linolschnitt, Papierschnitt, Holzschnitt. Sie sind stets im dreidimensionalen Raum angesiedelt und kollidieren ihrerseits nicht mit der Malerei Die Korrespondenz mit dem künstlerischen Werdegang von Dietmar Brixy, der ja ursprünglich mit einer bildhauerischen Ausbildung an der Kunsthochschule Karlsruhe begann, ist hierbei bewusst intendiert und beabsichtigt.

Über die Jahre hat so eine beachtliche Reihe, von inzwischen am Kunstmarkt platzierten und anerkannten Künstler*innen, den Weg in die Kunstoase im Alten Pumpwerk-Neckarau gefunden.

In einer besonderen ‚Win-Win‘ Situation haben alle Beteiligten davon gegenseits eindrucksvoll partizipiert und den guten Ruf dieses außergewöhnlichen Kunstortes erweitert, befruchtet und in die Welt getragen.

Die seit 2012 geübte Praxis mit der Berliner Galerie TAMMEN & PARTNER zu kooperieren hat sich ganz besonders bewährt.

Es startete mit dem namhaften Stahlbildhauer HERBERT MEHLER und dessen organisch anmutenden „kavexen“ Arbeiten aus Cortenstahl  entstanden im Konstruktionsprozess parallel zur Natur. Sie bildeten den idealen Konterpart zu den überbordenden, zwischen Abstraktion und Figuration mäandernden Farbflüssen Dietmar Brixys und seiner damaligen „Discover“-Serie. Seit dieser zeichensetzenden Ausstellung begrüßt die Besucher der Jahresevents die großeCortenstahlplatik ‚porta grande‘ in Form eines großen Tores und sensibilisiert alle von Anbeginn für diesen besonderen Kunstort.

Waren so einmal Qualitätsansprüche gesetzt, wusste die Beteiligung der Künstler*in MARION EICHMANN (Installation und Collagen) sowie LOTHAR SERUSET (Plastiken und Wandreliefs) im Folgejahr 2013 ebenfalls absolut zu überzeugen. Das Zusammentreffen der überbordenden Papierschnitt-Installationen Marion Eichmanns mit den narrativen erzählerischen Skulpturen und Reliefs von Lothar Seruset überraschte und bezauberte das Publikum.

2014 dann ging zur 10-jährigen Jubiläumsschau ‚Ten‘ die Zusammenarbeit mit der Galerie Tammen & Partner in die dritte Runde und wurde in der Schau der Künstlerin ANKE EILERGERHARD (Kitchenplastics) und Holzreliefs von DETLEF WASCHKAU ebenfalls ein Highlight. Besonders die Porzellan-Silikon Skulpturen von Eilergerhard blieben aufgrund der barocken Fülle im Gedächtnis. Im Folgejahr realisierte die Künstlerin mit ihrer Galerie einem weltweiten Auftrag für die sogenannten Flagship Stores der ModemarkeFendi. Ein absolut furioser Auftritt, der die künstlerische Einmaligkeit eindrucksvoll herausstellte.

„Surprise“ lautete dann 2015 das Motto für überraschende Kunst, die Brixy wieder aus seinen „Discover“-Welten entwickelt hatte. Im Spätsommer erhielten seine „Surprise“-Arbeiten unter gleichem Titel ihren spektakulären Auftritt: kombiniert mit „schadenfreudigen“ Häkelobjekten von der Künstlerin und Studienkollegin Patricia Waller ˗ am Kunstmarkt ebenfalls keine Unbekannte. Zum vierten Mal eine verblüffende Ausstellungskooperation mit Galerie Tammen & Partner (Berlin) im Alten Pumpwerk Neckarau.

SABINE OSTERMANN mit ihren außergewöhnlichen großen Linolschnitt-Unikaten als Special Guest im Ausstellungsreigen mit der Tomorrow-Serie von Dietmar Brixy im Jahr 2016 oder die Skulpturen von ANDREAS THEURER, die aus Stein, Bronze oder dem ungewöhnlichen Material dickwandiger Pappen das Jahresthema ‚Room‘ 2017 kongenial mit den Bildern Brixys umsetzten. Immer passten bei aller künstlerischen Eigenständigkeit die Arbeiten zusammen und unterstützten ein fast symbiotisches Zusammenspiel der Genres. Auch die Ausstellung der Stahlskulpturen HERBERT MEHLERS im Jahr 2018 als „Wiederholungstäter“ hätte besser nicht zusammengestellt werden können.

In diesem Sinne freuen wir uns natürlich ganz besonders auf das diesjährige Zusammenspiel mit den Stahlskulpturen von THOMAS RÖTHEL, der in der bundesdeutschen Bildhauer-Landschaft absolut überraschend und eigenständig auftritt. „Stahl steht für Härte und Widerstand, aber bei den Skulpturen von Thomas Röthel scheinen die Naturgesetze aufgehoben zu sein. Die Faszination, die von seinen Werken ausgeht, begründet sich in der scheinbar mühelosen Überwindung der Schwerkräfte“, schreibt Professor Dr. Beate Reifenscheid.

Im Zusammenspiel mit den neuen Arbeiten von Dietmar Brixy verspricht die Gesamtschau erneut ein großes künstlerisches Ereignis zu werden, die vorherige Premiere in der gemeinsamen Berliner Ausstellung lässt das stark vermuten.

Werner Tammen

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